DaWa 025 – Der neue Lieblingsgegner

Gemeinsam mit Hertha schweben Steffen und Henry auf Wolke 7 durchs Aufnahmestudio. Damit das nicht ausartet, haben sich die beiden echte Kompetenz dazu geholt: Daniel Roßbach, Taktikblogger auf Eiserne Ketten ordnet den Sieg Herthas gegen Schalke ein und bewertet das Spiel unter einem anderen Blickwinkel. Interessant dabei: viel zu meckern hat er auch nicht. Also alles paletti?

Nicht ganz. Daridas Ausfall wiegt schwer. Wie kann Hertha das kompensieren?

Beim Blick über den Tellerrand nach Köpenick stellen wir ein paar interessante Parallelen zwischen Damir Kreilach und Fabian Lustenberger fest.

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2 Gedanken zu „DaWa 025 – Der neue Lieblingsgegner

  1. Und noch was: Sehr cool, dass ihr die Hertha Baser als Kollegen nimmt. Alles andere ist so „Kreuzberg West“ gegen „Friedrichshein Ost“. Ihr macht die „Herr Lehmann“ Ecke und Hertha Base die „Energy Drink“ Ecke. Asketen und Racketen – beedes jut.
    Wenn ihr mal wen von Hertha Base einladet, dann bitte Mark.

  2. Super Folge.

    Wood:
    Fuer den waere sicher Platz gewesen. Eigentlich ist das genau der schnelle Stuermer der Pal fuer sein veritkales Spiel heute fehlt und den Hertha in einem Spieler wie Augustin gesucht hat. Als Einwechslung wenn der Gegner muede ist oder auch von Anfang an in Spielen gegen starke „Ballbesitzer“ wie zB jetzt gegen die Bayern weare ein solcher Stuermer eine Waffe. Faellt nicht so auf zZ weil Herthas Stuermer treffen.
    Einen Vorwurf kann man Hertha daraus aber trotz der sehr Schnaeppchenabloese von Wood nicht machen. Der HSV hat schnell agiert als Hertha noch keine Uebersicht hatte wieviel Transferbudget zur Verfuegung steht (EL, Abgaenge) und wie teuer die Behebung der Haupbaustellen (OM, Aussenbahn) kosten wuerde. Der HSV kann ohne diese Budget Abwägungen zuschalgen und Hertha konnte, wie wir nun wissen, noch nichtmal die zweite Hauptbaustelle RA,LM mit einer Wunschloesung schliessen.
    Also alles ein Timingproblem was bei Hertha’s Budgetsituation ganz normaler Alltag ist.

    VfB
    Da reicht im Moment nur Weder ran. Das hat ein bisschen was von Hertha und Schalke von frueher. Schindelmeiser und Luhukay stehen fuer komplett unterschiedliche Aufsteigstrategien – Luhukay fuer den Sofortaufstieg mit einer erfahrenen Truppe (3x eigenverantwortlich erfolgreich durchgeführt), Schindelmeiser fuer den mittelfristigen Aufstieg mit einer jungen entwicklungsfähigen Truppe – den Rangnick Aufstieg, den er in Hoffenheim begleitet hat.
    Beide Ansaetze haben ihre Vorteile: Luhukays weil er schnell und sicher ist, Rangnick’s weil er weniger Folgekosten nach dem Aufstieg hat (weil man nicht die alten Recken, die man mit langfristigen Vertraegen in die 2. Liga locken musste dann in einem teuren langfristigen und schmerzhafen Prozess wieder loswerden muss – konnten wir bei Hertha auch sehen). Kurz Luhukay ist risikoreicher in den ersten Jahren nach dem Aufstieg und Rangnick’s Aufstige ist risikoreicher auf dem Weg zum Aufstieg.
    Der entscheiden Punkt ist, dass der VfB erst Luhukay und seinen Stil gekauft hat und dann Schnindelmeiser in als vorgesetzten geholt hat – also sich fuer eine andere Strategie entschieden hat. Damit war Luhukays Zukunft schon besiegelt. Und Schindelmeiser hat spaetestens bei den ersten Sondiergungsgespraechen (vor seiner Verpflichtung) gesehen das, dass es auf einen kontrollierter Abschuss von Luhukay hinauslaufen wird.
    Der gegen Luhukay oft zitierte fehlenden sportliche Erfolg ist wohl auch schon unter diesem Prozess zu verbuchen als unter Luhus „unfaehigkeit“. Wenn der Manager schon beim Training reinbruellt ist es mit der Autorität des Trainers (und die braucht Luhu zu 100% fuer seinen knurrigen Stil) nicht weit. Kurz es wurde dafuer gesorgt, dass es die Spieler um den fehlenden Rueckhalt des Trainers wissen.
    Schindelmeiser hat es nicht wirklich probiert mit Luhu klar zu kommen. Konnte er auch nicht, weil die beiden so unterscheidlicher Meinung waren und Kompromissbrei in diesem Fall der sichere Tot gewesen waere. Und das haben auch die VfB verantwortlichen von vornherein gewusst. Holst am Zoo und alles im Po.

    Nicht falsch verstehen wenn Schindelmeiser Glueck hat und den Aufstieg in der ersten Saison hinbekommt hat er alles richtig gemacht und der Rangnick Aufstieg wird Schule machen bei abgestiegenen Traditionsvereinen (auch bei denen ohne Festgeldkonto).
    Wenn nicht wird es ganz bitter fuer den VfB.

    Der Gast war super. Hat mir sehr gut gefallen. Bitte wieder einladen. Vielen Dank, dass ihr nicht diese beknackte Union Rivalität verweigert, die einfach keine Basis hat und null Sinn macht. Union ist cool und mein zweiter Verein. #HerthaUniongehtschon

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