DaWa 169 – Musste rauspöhlen!
Schwere Zeiten für Hertha. Wieder mal hat man ganz passabel mitgespielt, wieder mal gab es am Ende aber nichts zu holen. Fleißnoten bringen keine Punkte.
Schwere Zeiten für Hertha. Wieder mal hat man ganz passabel mitgespielt, wieder mal gab es am Ende aber nichts zu holen. Fleißnoten bringen keine Punkte.
Sie seien die ganze Woche nur gehüpft, hatte Dardai auf der PK vorm Auswärtsspiel in Stuttgart gesagt, um gegen Kalajdzic besser verteidigen zu können. Der Angesprochene war darüber offensichtlich bestens im Bilde und machte sein Tor trotzdem: per flachem Flugkopfball. Das war so nicht vorgesehen.
Hertha hat zwar das Heimspiel gegen Bayern mit 0:1 verloren, allerdings auch eine beeindruckende, unerschrockene Vorstellung abgeliefert. Gegen eine schwächeren Gegner, soweit herrscht Einigkeit, hätte diese Leistung mindestens zu einem Unentschieden, wenn nicht sogar zu einem Sieg gereicht. Über die Bedeutung dieses Spiels für die restliche Saison hingegen sind wir uns gar nicht einig.
Wie ein warmer Mantel in einer zugigen Nacht legten sich Dardais erste Pressekonferenzen über die hochgezogenen Schultern der Herthaner. Da war er wieder, unser lieber Pal. Mit genau derselben Sprache, mit demselben Auftritt. Als wäre er nie weg gewesen.
Die alte Dame hat die blau-weiße Waschmaschine auf Schleudergang gestellt. Dabei hat es nicht nur Trainer Labbadia erwischt, sondern auch Michael Preetz. Letztlich nicht unerwartet wird dieser den Verein nach 25 Jahren verlassen. Was für ein Einschnitt.
Vier Punkte aus drei Spielen: reicht doch. Oder nicht? Das Spiel in Köln war jedenfalls kein Anlass, die aktuelle sportliche Situation neu zu bewerten. Zu harmlos, zu ideenlos, das ist wohl Herthas einzige Konstante in dieser Saison.
Willkommen zur dieswöchentlichen Therapiestunde nach unserem Auswärtsspiel in Bielefeld. Es war ein Festival der Ratlosigkeit, ein einziges Trauerspiel der Berliner, ein Offenbarungseid. Ideenlos, uninspiriert, überfordert, ein einziges Debakel.
Nach dem überaus soliden 3:0 gegen die Gäste aus GE ist mitnichten gegenseitiges Rückenkraulen angesagt, sonders es wird knallhart analysiert und nachgefragt. Was war denn nun eigentlich los in den ersten zwanzig Minuten? Laut Niklas Stark “geplantes Abwarten und Gegner erkunden”. Laut Alexander Schwolow hingegen unnötiges Rumgeeiere mit eingestreuten Schreckmomenten.
Die Stimmung ist echt im Keller. Nach dem Derby-Hoch packt uns Hertha zwei richtig dicke Schmankerl unter den Weihnachtsbaum und beschert uns mal wieder ein begrenzt gemütliches Weihnachtsfest. Ob wir wollen oder nicht – wir müssen über Mainz und Freiburg reden.
Das 1:1 in Mönchengladbach war durchaus ein Achtungserfolg, finden wir. Nach Leverkusen war es das zweite Spiel, in dem Hertha bei einem starken Gegner einen Punkt mitnehmen konnte.