Da wir nicht die Spiele im Einzelnen auseinanderklamüsern wollten, haben wir uns ein paar besondere Aspekte herausgesucht, die wir eingehend diskutieren.
Und dann war da noch die Sache mit dem Trainingsplatz. Es bleibt einem auch nichts erspart.
Zwischendurch schweifen wir ab.
On Air:
Steffen
Yasemin
Micha
Henry
Hallo liebes Damenwahl-Team,
Ihr hattet ja die Abstoßfähigkeiten Schwolows mit Denen von Jarstein und Diejenigen mit Krafts verglichen. Hierzu eine kleine Anekdote zum Schmunzeln:
Thomas Kraft kostete mich € 1,26.
So sehr nervte mich das unglaublich langwierige Zelebrieren von Krafts Abstößen, dass ich beschloss, das mal beim nächsten Spiel in Mark und Pfennig, beziehungsweise in Euro und Cent zu fassen. Die Berechnung war ganz einfach:
Anzahl der Spielminuten (diesmal 94) in Sekunden dividiert durch meinen Ticketpreis in Eurocent ergeben die Spielsekunden pro Cent. Nachdem ich die Sekunden vom Eingang des Balls ins Toraus über das Ablegen des Balls an der Torraumgrenze bis zum Abschlag mitgestoppt hatte (per Hand natürlich), wurden diese Sekunden addiert und die sich ergebende Summe durch die Spielsekunden pro Cent geteilt.
Ergebnis: In diesem Spiel hatte ich € 1,26 gezahlt, nur um Thomas Kraft bei seinen Abstößen zuschauen zu dürfen. Ob er dadurch wohl einen Mehrwert für Hertha generiert hatte?
Zugegeben, dass sich das ziemlich nach Korinthenk… anhört, aber ich hatte bei so manch einem Hertha-Spiel wirklich nichts Besseres zu tun…
Der Beweis: Hertha kostet nicht nur Nerven, sondern auch bares Geld!
Schwolow ist jetzt die zweite Saison da(kein Diss!), hatte aber bereits mindestens vier Tw-Trainer. Erst Petry, dann Hofstädt(U19), dann dessen Corona-Vertretung und nun den Kölnet Menger, über den man sich erzählt, dass er Horn in Köln jeden Tag etwas schlechter machte und man letztendlich froh über dessen Abgang war.
Bei Jarstein vergesst Ihr die Knie-OP, denn er stand doch schon auf dem Platz nach der coronabedingten Myokarditis.
Eberswalder Wurstwaren, in den 90ern auch Hertha-Sponsor, hat mindestens vegetarische Produkte. Denke mal, die hätten sich auch weiterentwickelt.
Aber muss denn ein fertig ausgebildeter Torhüter solche grundlegenden Fähigkeiten noch beigebracht bekommen. Sollte er das nicht aus dem Effeff beherrschen?
Die Frage ist ja, wann ein Keeper fertig ausgebildet ist? Kriegen die irgendwann ein Zertifikat, wenn sie die Akademie verlasse
Guter Punkt.
Vielleicht können wir uns darauf einigen, dass ein 29-jähriger Keeper nicht mehr so sehr viel hinzulernen wird. Er hat den Zenit seines Schaffens vielleicht noch nicht erreicht, aber es ist sicherlich nicht mehr weit bis dahin. Würde ich somit als „fertig ausgebildet“ bezeichnen. Gerne auch „maximal ausgebildet“ in Bezug auf das Potential dieses Keepers.